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Abschied |
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Wege sich trennen,
Hände entgleiten,Schritte verwehen,Worte zergehen,Blicke zerrinnen,
Vertrautes erlischt.
Zeit bleibt stehen:Leere statt Leben,
Ruhe statt Tat,
Dunkel statt Licht.
Hoffnung zerplatzt.Wehmut steigt auf.Lähmende Ängsteerschüttern die Seele.
Tränen der Sehnsucht
ertränken den Mut.Tote Augen zaghaft ertastenfliehendes Gestern.
Bebender Mund hilflosstammelt letztes Vergessen.
Trostlose Ohren ängstlich
saugen verlorene Stimme.Blutende Herzen lautlosschreien winzigem Halt.
Gedanken zerfließen,Gefühle versteinern,
Gewohntes erkaltet,
Geliebtes zerfällt.
Bilder des Lebensentschweben im Nebel. |
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Tanz
Hauchige Schleierschwebenden Nebels
kreisen im Grau,
wachsen zu Schemen,
Körper mit Seele,Mannsein und Frau,
öffnen die Herzenlustvoller Schmerzen,wirbeln im Dunstehöchster Gefühle.
Hitze und Kühle,Lachen und Weinen,schreiend und leise,vergessen und eilend,
umfangend und einsam,
mächtig und stolz. Tanzen und singen,
jubeln und springen,
irden sich lösend,bebend im Wesen,wurzelnd im All. |
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Augen
Spiegel der Seele,starren ins Gestern,rollen ins Leere,schreien Verzweiflung,
tränen Vergessen,dunkel voll Leid,weiten Entsetzen,brechen im Schmerz, träumen ins Morgen,durchschauen Wändeberedten Schweigens,schäumende Wellenaalglatter Worte,
stechen Verachtung,schießen Vernichtung,töten Geflüster,
funkeln Erwartung,erstrahlen in Liebe,in inniger Güte,blitzen in Freude,bohren in Herzen,entzünden Gefühlewohliger Wärme
halten mich fest. |
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Morgen - Grauen
Schwebende
Herzen sich krümmen im Traum,bäumen sich auf, durchzuckt von Angst,schreien, schreien, schreien, schreien,spritzen ihr Blut hilflos ins Weite,
fallen zusammen - ein seufzender Laut.
Ohnmächtiges Stöhnen entströmt schlaffen Lippen.Lider wild rollender Augen
vibrieren, reißen weit auf.
Pupillen erstarren.
Bilder des Grauens zerknüllen den Frieden,
bis plötzlich der Spuk im Jenseits erlischt.
Stille kriecht sacht in der Erde Ritzen,haucht Nebel empor aus der Wiesen Grün.
Sonnes Korona erlächelt den Morgen,
taucht dämmernde Welten in buntes, lebendiges Sein.
Schlafend Gemüter entkrampfen im Licht,
belebende Leiber erwachen zur Tat.
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